Sicherheit und Qualität, mit Prüfsiegeln ausgezeichnet
Qualität nach DIN EN 12004
Legt die Kriterien fest, nach denen ein Mörtel für normale oder für erhöhte Anforderungen zugelassen wird. Zur Feststellung dieser Werte werden spezielle Fliesen verklebt und dann über mehrere Wochen unter verschiedenen Bedingungen gelagert.
Anforderungen an zementhaltige Mörtel:
Merkmal
Normal erhärtender Mörtel - Wesentliche Merkmale (C1)
Schnell erhärtender Mörtel - Wesentliche Merkmale (C1 F)
Normal erhärtender Mörtel - Zusätzliche Merkmale (C2)
Schnell erhärtender Mörtel - Zusätzliche Merkmale (C2 F)
Ausgangs-Haftzugfestigkeit
≥ 0,5 N/mm2
≥ 0,5 N/mm2
-
≥ 1,0 N/mm2
Hohe Ausgangs-Haftzugfestigkeit
-
-
≥ 1,0 N/mm2
-
Haftzugfestigkeit nach Wasserlagerung
≥ 0,5 N/mm2
≥ 0,5 N/mm2
-
≥ 1,0 N/mm2
Hohe Haftzugfestigkeit nach Wasserlagerung
-
-
≥ 1,0 N/mm2
-
Haftzugfestigkeit nach Warmlagerung
≥ 0,5 N/mm2
≥ 0,5 N/mm2
-
≥ 1,0 N/mm2
Hohe Haftzugfestigkeit nach Warmlagerung
-
-
≥ 1,0 N/mm2
-
Haftzugfestigkeit nach Frost-Tauwechsel-Lagerung
≥ 0,5 N/mm2
≥ 0,5 N/mm2
-
≥ 1,0 N/mm2
Hohe Haftzugfestigkeit nach Frost-Tauwechsel-Lagerung
-
-
≥ 1,0 N/mm2
-
Offene Zeit: Haftzugfestigkeit
≥ 0,5 N/mm2 nach mind. 20 min
≥ 0,5 N/mm2 nach mind. 10 min
-
≥ 0,5 N/mm2 nach mind. 20 min
Früh-Haftzugfestigkeit
-
≥ 0,5 N/mm2 nach spätestens 6h
-
≥ 0,5 N/mm2 nach spätestens 6h
Merkmal
Optimales Merkmal (T)
Optionales Merkmal (E)
Optionales Merkmal (S1)
Optionales Merkmal (S2)
Abrutschen
≤ 0,5 mm
-
-
-
Verlängerte offene Zeit: Haftzugfestigkeit
-
≥ 0,5 N/mm2 nach mind. 30 min
-
-
Verformbare Mörtel: Durchbiegung
-
-
≥ 2,5 mm und < 5 mm
-
Stark verformbare Mörtel: Durchbiegung
-
-
-
≥ 5 mm
Anforderungen an Reaktionsharzklebstoffe:
Merkmal
Wesentliche Merkmale (R1)
Zusätzliche Merkmale (R2)
Ausgangshaftscherfestigkeit
≥ 2 N/mm2
≥ 2 N/mm2
Haftscherfestigkeit nach Wasserlagerung
≥ 2 N/mm2
≥ 2 N/mm2
Offene Zeit: Haftzugfestigkeit
≥ 5 N/mm2 nach mind. 20 min
≥ 5 N/mm2 nach mind. 20 min
Haftscherfestigkeit nach Temperaturwechsel
-
≥ 2 N/mm2
Merkmal
Optionales Merkmal (T)
Abrutschen
≤ 0,5 mm
Qualität nach DIN EN 13888
Wie Verlegemörtel müssen auch Fugenmörtel bestimmte Leistungsanforderungen erfüllen. Diese sind in der europäischen Norm DIN EN 13888 (bzw. ISO-Norm 13007 Teil 3) genau definiert, die CG1 und CG2 (zementhaltige Fugenmörtel) sowie RG (Reaktionsharz-Fugenmörtel) beinhaltet.
Für die Klasse CG1 werden allein acht verschiedene Prüfparameter gefordert, die die Klassifizierung der Fugenmörtel definieren. Bei der Klasse CG2 werden für die Abriebfestigkeit und die Wasseraufnahme höhere Anforderungen gestellt. Die Klasse RG stellt ebenfalls höchste Anforderungen an die entsprechenden Materialien.
Eigenschaft
Klasse CG1
Klasse CG2 (zusätzlich zu CG1)
Klasse RG
Abriebbeständigkeit
≤ 2000 mm2
≤ 1000 mm3(=A)
≤ 250 mm3
Biegefestigkeit nach Trockenlagerung
≥ 2,5 N/mm2
≥ 2,5 N/mm2
≥ 30 N/mm2
Biegefestigkeit nach Frost-Tau-Wechseln
≥ 2,5 N/mm2
≥ 2,5 N/mm2
-
Druckfestigkeit nach Trockenlagerung
≥ 15 N/mm2
≥ 15 N/mm2
≥ 45 N/mm2
Druckfestigkeit nach Frost-Tau-Wechseln
≥ 15 N/mm2
≥ 15 N/mm2
-
Schwindung
≤ 3 mm/m
≤ 3 mm/m
≤ 1,5 mm/m
Wasseraufnahme nach 30 min
≤ 5g
≤ 2g (=W)
-
Wasseraufnahme nach 240 min
≤ 10g
≤ 5g (=W)
≤ 0,1g
Qualität nach DIN EN 13813
Legt die Eigenschaften und Anforderungen an Estrichmörtel fest, die für Fußbodenkonstruktionen in Innenräumen eingesetzt werden und die keinen Beitrag zur Tragfähigkeit des Bauwerks leisten.
Druckfestigkeitsklassen
KlasseDruckfestigkeit in N/mm2
C55
C77
C1212
C1616
C2020
C2525
C3030
C3535
C4040
C5050
C6060
C7070
C8080
Biegezugfestigkeitsklassen
KlasseBiegezugfestigkeit in N/mm2
F11
F22
F33
F44
F55
F66
F77
F1010
F1515
F2020
F3030
F4040
F5050
Verschleißwiderstandsklassen nach Böhme
KlasseAbriebmenge in cm3/50 cm2
A2222
A1515
A1212
A99
A66
A33
A1,51,5
Verschleißwiderstandsklassen nach BCA
KlasseAbriebmenge in µm
AR6600
AR4400
AR2200
AR1100
AR0,550
Haftzugfestigkeitsklassen
KlasseHaftzugfestigkeit in N/mm2
B0,20,2
B0,50,5
B1,01,0
B1,51,5
B2,02,0
Schlagfestigkeit
Wert
IR4
Qualität nach Flexmörtel-Raute
Das Produkt übertrifft die Normen DIN EN 12004 sowie die Klassifizierungen C2/S1 in der Eigenschaft der Durchbiegung und damit der Flexibilität.
Qualität nach Gütesiegel GEV-EMICODE®
Das Siegel
Um mit dem EMICODE®-Siegel ausgezeichnet werden zu können, müssen Hersteller ihre Produkte bei anerkannten Instituten aufwendigen Prüfungen unterziehen. Auf Grundlage der wissenschaftlich ermittelten Messdaten werden die Produkte in verschiedene Emissionskategorien eingeordnet.Ausschließlich Produkte, die die strengen Emissionsansprüche erfüllen, dürfen mit dem EMICODE®-Siegel gekennzeichnet werden.
Die Hersteller verpflichten sich, diese Produkte qualitätsgesichert und kontrolliert zu produzieren, um den EMICODE®-Vorgaben jederzeit zu entsprechen.
Um höchstmögliche Sicherheit in Bezug auf die Emissionsaussagen der Produkte garantieren zu können, werden die Produkte regelmäßig von unabhängigen, international anerkannten Prüfinstituten stichprobenartig kontrolliert.
Siegelkategorien
EMICODE® EC1PLUS
Das EMICODE®-Siegel EC1PLUS ist die Premiumklasse, die die Grenze des technisch Machbaren beschreibt. 2010 eingeführt, setzt sie noch einmal deutlich strengere Grenzwerte als die beste Klasse EC1.EMICODE® EC1
Die beste Klasse EMICODE® EC1 hat sich über viele Jahre als Standard für sehr emissionsarme Produkte bewährt. Die mit diesem Siegel ausgezeichneten Produkte erfüllen höchste Umwelt- und Gesundheitsansprüche.EMICODE® EC2
Emissionsarme Produkte werden mit dem EMICODE® EC2 ausgezeichnet. Diese Klasse erfüllt die Grundvoraussetzungen zum Erhalt eines EMICODE®-Siegels.Die Grenzwerte der EMICODE®-Kategorien wurden für Verlegewerkstoffe und Bauprodukte wie folgt festgelegt:
µg/m3
EC1PLUS
EC1
EC2
TVOC nach 3 Tagen
≤ 750
≤ 1000
≤ 3000
TVOC nach 28 Tagen
≤ 60
≤ 100
≤ 300
TSVOC nach 28 Tagen
≤ 40
≤ 50
≤ 100
R-Wert basierend auf AgBB-NK-Werten nach 28 Tagen
≤ 1
-
-
Summe der nicht bewertbaren VOC
≤ 40
-
-
Formaldehyd nach 3 Tagen
≤ 50
≤ 50
≤ 50
Acetaldehyd nach 3 Tagen
≤ 50
≤ 50
≤ 50
Summe von Form- und Acetaldehyd
≤ 0,05 ppm
≤ 0,05 ppm
≤ 0,05 ppm
Summe von flüchtigen K1/K2 Stoffen nach 3 Tagen
≤ 10
≤ 10
≤ 10
Jeder flüchtige K1/K2 Stoff nach 28 Tagen
≤ 1
≤ 1
≤ 1
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